Stiftung KSG Dresden - Dr. Ludwig Baum

"Zukunft für den Glauben stiften"

Die „Stiftung KSG Dresden – Dr. Ludwig Baum“ fördert die Katholische Studierendengemeinde (KSG) „Thomas von Aquin“ in Dresden. Es ist das Anliegen der Stiftung, junge Studierende auf der Grundlage des Katholischen Glaubens zu christlicher Lebensgestaltung und Verantwortung zu befähigen. Das geschieht vor allem durch die Unterstützung pastoraler Projekte, die innerhalb der Studierendengemeinde stattfinden oder durch diese an den Hochschulen organisiert werden.
Die „Stiftung KSG Dresden – Dr. Ludwig Baum“ wurde im Jahr 2013 zunächst als Stiftungsfonds gemeinsam von über 80 Stifter:innen, die ihre gemeinsame Zeit in der Dresdner Studierendengemeinde verbindet, errichtet. Im Jahr 2017 erfolgte die Umwandlung in eine Treuhandstiftung. Für viele Ehemalige ist die KSG Dresden ein Ort der intensiven Glaubens- und Gemeinschaftserfahrung, die Studierende über Generationen hinweg geprägt hat. Damit das auch in Zukunft möglich ist, sollen die Erträge der Stiftung eine dauerhafte und nachhaltige finanzielle Unterstützung der KSG Dresden gewährleisten.

Die „Stiftung KSG Dresden – Dr. Ludwig Baum“ wurde in Kooperation mit dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken errichtet, welches sich vor allem für die Glaubensweitergabe in der Diaspora einsetzt. In Dresden gibt es nur rund 4% Katholik:innen. Die Stiftung der KSG Dresden ist eine Treuhandstiftung. Sie wird gemeinsam mit anderen Stiftungen und Stiftungsfonds vom Stiftungszentrum des Bonifatiuswerkes verwaltet, welches auch die Funktion des Treuhänders übernimmt. Die Erträge der Stiftung fließen an den Förderverein KSG Dresden e.V.


Stiftungszweck

Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar kirchliche, mildtätige und gemeinnützige Zwecke und ist selbstlos tätig. Es ist das Ziel, mit den Erträgen der Stiftung junge Studierende auf der Grundlage des katholischen Glaubens zu christlicher Lebensgestaltung und Verantwortung zu befähigen. Die Mittel der Stiftung werden für die Förderung der Studierendengemeinde Dresden „Thomas von Aquin“, die vom Bistum Dresden-Meißen getragen wird, eingesetzt. Der Stiftungszweck wird beispielsweise verwirklicht durch die Unterstützung innovativer und zukunftsweisender pastoraler Projekte innerhalb der Studierendengemeinde und im Hochschulbereich, religionspädagogische und caritative Projekte innerhalb der Studierendengemeinde und im Hochschulbereich, die Förderung von Fortbildungen und Reisen, die Finanzierung von Projekten zum internationalen Austausch mit Studierenden oder die Erhaltung des Begegnungshauses der Studierendengemeinde in Struppen in der Sächsischen Schweiz als einen Ort des Austausches und der Gemeinschaftsbildung.

Die Satzung der Stiftung können Sie hier einsehen.

Vorstand und Ansprechpartner:innen

Der Stiftungsvorstand entscheidet über die konkrete Verwendung der Stiftungsmittel und gewährleistet, dass die Stiftungserträge nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Er stellt auf der Grundlage einer Anlagerichtlinie sicher, dass das Stiftungskapital nach ethischen Kriterien verantwortungsvoll, sicher und rentabel angelegt wird. Dabei arbeitet die Stiftung mit der Bank für Kirche und Caritas eG in Paderborn zusammen.

Dr. Christoph Trumpp
Vorsitzender des Vorstandes

Der Stiftungsvorstand besteht neben dem:der Vorsitzenden aus dem Studierendenpfarrer und dem Vorsitzenden des Förderverein KSG Dresden e.V.

Gern können Sie mit uns über stiftung@ksg-dresden.de direkt in Kontakt treten. Wir stehen Ihnen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.

Spenden oder Stiften

Die KSG Dresden freut sich über jede Form der Unterstützung!

Spenden werden zeitnah im Rahmen ihres Zwecks bzw. des Haushaltsplanes des Fördervereins zur Unterstützung von Projekten und Anschaffungen verwendet. Das geschieht in der Regel innerhalb eines Jahres.

Eine Zustiftung zu unserer Stiftung KSG Dresden – Dr. Ludwig Baum ist dagegen langfristig und nachhaltig angelegt. Mit einer Stiftung wird ein Vermögen dauerhaft einem bestimmten Zweck gewidmet und soll so über viele Generationen diesem Zweck dienen. Eine Zustiftung erhöht das Stiftungskapital, welches selbst nicht angetastet wird. Nur die Kapitalerträge fließen jährlich dem Stiftungszweck, der Förderung der KSG Dresden, zu.

Es hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab, ob es sinnvoller erscheint einmalig einen Betrag für ein bestimmtes Projekt zu spenden oder diesen Betrag für eine Zustiftung einzusetzen, deren Erträge dauerhaft dem Stiftungszweck dienen. Dabei kann man gegenwärtig mit Erträgen von 2-3% rechnen. Eine Zustiftung ermöglicht außerdem eine Unterstützung der KSG Dresden über das eigene Leben hinaus.

Stifter:in werden

Das Kapital der Stiftung soll durch Zustiftungen weiter erhöht werden. Es ist ganz einfach, Stifter:in zu werden!
Sie können jederzeit eine Zustiftung auf das folgende Bankkonto (Kontoinhaber Förderverein KSG Dresden e.V.) überweisen. Dafür gibt es keinen Mindestbetrag. Bitte benutzen Sie das Kennwort „Stiftung“.

IBAN: DE89 7509 0300 5508 2074 45, BIC: GENODEF1M05, LIGA Bank eG

Ab einer Stiftung von 1.000 € besteht außerdem die Möglichkeit, ewiges Mitglied im Förderverein der KSG Dresden zu werden. Damit werden Sie nicht nur Stifter:in, sondern Teil eines generationenübergreifenden Netzwerkes.

Selbstverständlich erhalten Sie für Ihre Stiftung eine Spendenquittung, mit der Sie Ihren Beitrag steuerlich geltend machen können. Dazu benötigen wir Ihren Namen und Ihre Anschrift, die Sie uns gern per e-mail an stiftung@ksg-dresden.de senden können.

Stifterbriefe

Die Stifter werden einmal jährlich in einem Stifterbrief über die Entwicklung der Stiftung und die geförderten Projekte informiert. Außerdem sind alle geförderten Projekte der Stiftung und des Fördervereins der KSG Dresden öffentlich einsehbar. Damit versuchen wir ein Höchstmaß an Transparenz zu garantieren.

Stifterbrief 2016

Stifterbrief 2020

Stifterbrief 2017

Stifterbrief 2021

Stifterbrief 2018

Stifterbrief 2022

Stifterbrief 2019

Stifterbrief 2023

 

Namensgeber Dr. Ludwig Baum

Als erster Studierendenpfarrer der KSG Dresden setzte Dr. Ludwig Baum (1896 - 1973) die Initialzündung für die katholische Studierendenarbeit in Dresden. Er ist damit der Begründer einer Gemeinschaft, die bis heute viele Menschen in ihrem Denken und Handeln geprägt hat. Dr. Baum galt als liberal und konservativ zugleich. Er sprach sich für Religionsfreiheit, Toleranz und Ökumene aus und nahm damit in mancherlei Hinsicht das Zweite Vatikanische Konzil vorweg. Er liebte aber ebenso auch lateinische Orchestermessen in der Hofkirche. Somit stellt Dr. Ludwig Baum ein Bindeglied zwischen Tradition und Moderne dar. Mit seinen Vorträgen schaffte er die geistige Weite, die für eine Erneuerung der Kirche damals und heute nötig ist und die die Katholische Studierendengemeinde bis in unsere Tage prägt.

Während der NS-Diktatur und der Zeit der DDR trat er unbeirrbar für den Glauben ein. Das führte in beiden Systemen zum Entzug seiner Lehrerlaubnis an der damaligen TH Dresden und 1933 sogar zum Verbot der Studierendengemeinde. Dies konnte Dr. Baum nicht erschüttern, so engagierte er sich während des Krieges als Pfarrer in Dresden-Zschachwitz auch für französische Kriegsgefangene.

Studierendenpfarrer Baum prägte nach der Wiederaufnahme der Studierendenseelsorge 1945 eine ganze Studierendengeneration, die so genannten „Baum-Schüler“. So trifft sich noch heute eine Gruppe aus über 100 Ehemaligen dieser Zeit einmal im Jahr an wechselnden Orten in ganz Deutschland.

„Die Vorträge des Dr. Baum“ sind unter dem gleichnamigen Titel als Buch im Cuvillier Verlag erschienen. Die regelmäßigen Vorträge in der KSG beschäftigten sich neben den Schwerpunktthemen Religion, Philosophie und Kirchengeschichte auch mit Literatur und Kunst. Das Buch verdeutlicht, dass die vorwiegend frei gehaltenen Vorträge von außerordentlicher sprachlicher Brillanz und nahezu druckreif waren.

Weitere Informationen zu Dr. Baum finden Sie hier: http://www.dr-ludwig-baum.de